Frischer Achillessehnenriss
Es ist ein Geräusch, welches sicher nicht so schnell vergessen wird: ein peitschenhiebartiger Knall, wenn die sonst gesunde Achillessehne reißt. Dies betrifft in der Regel die jüngeren und sportlich aktiven Patienten. Das sonst gesunde und stabile Sehnengewebe, das im Alltag nie Probleme bereiten würde erfährt gerade bei „stop-and-go“-Sportarten wie z.B. Tennis, Badminton, Fußball oder Volleyball hochgradige Spitzenbelastungen beim schnellen Anlauf in Kombination mit Absprung, sodass auch diese sonst sehr stabile Sehne reißen kann. Bei jüngeren und v.a. sportlich aktiven Patienten bleibt in der Regel nur die operative Versorgung mit einem in der Regel sehr guten Heilungsverlauf.
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Über das Krankheitsbild
Ein frischer Riß der Achillessehne bereitet in der Regel Schmerzen direkt nach Rißbildung und wird von einem lauten Knallgeräusch begleitet – anders als bei einem veralteten Riß der Achillessehne, welcher schleichend von Statten geht und keine oder nur wenig Schmerzen verursacht. Grund hierfür sind oft Gewebeschwächen bei jahrgangsälteren Patienten und damit verbundene degenerative Prozesse im Sehnengewebe, die auch eine „Auflösung“ des Gewebes, eine sogenannte „Nekrose“ nach sich ziehen. Bei der frischen Rißbildung genügt in der Regel die klinische Untersuchung in Kombination mit einem Ultraschall um das Ausmaß der Rißbildung feststellen zu können. Liegen die beiden Sehnenstümpfe in optimaler Position kann eine konservative Therapie diskutiert werden. Da jedoch die meisten Patienten mit frisch gerissenen Achillessehnen jung und sportlich sind bleibt hier nur die operative Therapie, wo die beiden Rißenden der Achillessehne in einem schmalen Zeitfenster (Versorgung innerhalb der ersten 24 Stunden nach Unfall wünschenswert) miteinander vernähnt werden. In besonders günstigen Fällen kann dies auch minimal-invasiv erfolgen.
Nachbehandlung
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Orthopraxis Gräfelfing
Dr. med. Ulrich Pfleghar
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