Hallux rigidus

und Großzehengrundgelenksarthrose

Der Begriff „Arthrose“ bezeichnet einen fortschleichenden Knorpelschaden an Gelenken. Die Knorpelschäden entstanden entweder z.B. durch einen Unfall (sekundäre Arthrose) oder sind Resultat eines ganz natürlichen Verschleißabbaus (primäre Arthrose) des Knorpelüberzugs am gelenkbildenden Knochenende. Schmerzen entstehen dann, wenn u.a. die Knorpelschicht so ausgedünnt wird, dass quasi „Knochen-auf-Knochen“ aufeinander trifft.

Wie auch an allen anderen Gelenken am Körper kann eine Arthrose am Großzehengrundgelenk entstehen, das durch die Entstehung von knöchernen Anbauten (sogenannter Osteophyten) und fehlender Knorpelgleitschichten am Gelenk zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen führt. Das Platzangebot im Schuh wird sich bei Zeiten verringern, was einen zusätzlichen Druckschmerz meist direkt über dem Großzehengrundgelenk entstehen läßt. Das Großzehengrundgelenk erscheint rein optisch aufgequollen und deformiert und fühlt sich ab und an auch überwärmt an. Hier sollte zumindest auch eine Harnsäureerhöhung ausgeschlossen werden (Gichtanfall der Großzehe).

Wenn hier konservative Therapiemaßnahmen erschöpft sind wird eine operative Therapiemaßnahme individuell diskutiert werden müssen, sofern die Beschwerden zunehmen.

Orthopraxis Gräfelfing

Dr. med. Ulrich Pfleghar

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